Geschlechterspezifische Therpie


Die Neue Rhön hat jahrzehntelange Erfahrung in der geschlechtsspezifischen Behandlung suchtkranker Menschen. Sowohl Männer als auch frauenspezifischen Aspekten wird im besonderen Maße Rechnung getragen. Dies geschieht sowohl durch die weitgehend getrennten Therapiemodule und den Therapieablauf, als auch durch die räumliche Trennung von Frauen und Männern durch separate Unterbringung und Schutzzonen für traumatisierte Frauen, die für Männer nicht zugänglich sind.

Das Ausblenden geschlechtsspezifischer Aspekte in der Suchtentstehung und Behandlung führt oft zu therapeutischen Defiziten. Moderne Behandlungskonzepte berücksichtigen dies vermehrt. Die Neue Rhön kann auf Kompetenzfelder im Bereich der Behandlung von Männern zurückgreifen, männerspezifische Themen werden umfassend in die therapeutische Arbeit integriert und die Auseinandersetzung mit der „männlichen Identität", die sich aus Annahmen, Werten und Mythen über Männlichkeit zusammensetzt, zu einem integralen Bestandteil der Therapie erhoben.

Die rollenspezifischen Themen werden insbesondere im Rahmen des gruppentherapeutischen Angebots akzentuiert, während persönlichkeitsfokussierte Problemstellungen eher in der Einzeltherapie erschlossen werden.